S-Link EXTRA | M | Meta Views – der Blick aufs Ganze

Autor: Gerd Sendlhofer | S-Link Beitrag PLA | 07.11.2024
Dieser Blog-Beitrag spiegelt ausschließlich die Meinung des Autors wider. Für Ihren Informationsstand und persönliche Sicht der Dinge sind und bleiben Sie selbst verantwortlich.

Plan A 400

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Plan A | Gesamtheitliches Mobilitätskonzept 2040

Projektauftrag: Mach Salzburg mobil und zukunftsfit!
Szenario: Multimodal, mehrdimensional und ohne U-Bahn

Nur für Personen, die mit der aktuellen Auseinandersetzung um den geplanten Bau der Salzburger Regionalstadtbahn „S-Link“ vertraut sind!

Wer sich mit Mobilitätsformaten der Zukunft auseinandersetzt, sollte dringend über den Tellerrand der konservativen Verkehrspolitik der Gegenwart hinausspähen. Probleme von heute erst in 15 Jahren lösen zu wollen, passt dabei ebenso wenig ins Bild, wie dann dafür erst recht wieder Technologien von heute heranzuziehen. Die Welt 2040 wird sich ebenso von jener 2025 unterscheiden, wie Sie oder ich es tun werden. Wir werden uns persönlich verändert haben, genauso wie unser soziales oder berufliches Umfeld, die digitale Umgebung, unser Lebensraum oder die technologischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sich weiterentwickelt haben werden. Ich glaube nicht, dass es angesichts der laufenden Veränderungen ratsam ist, gerade bei Mobilität auf Technologien zu setzen, die 2040 in die Jahre gekommen sein werden.

Ich lade Sie ein, mit mir gemeinsam den Traum von einem mobilen Salzburg der Zukunft zu träumen. Lassen wir uns darauf ein, die offensichtlichsten Entwicklungen der kommenden 15 Jahre vorwegzunehmen. Ich garantiere Ihnen, die Möglichkeiten der Zukunft werden das Leben im Großraum Salzburg nachhaltig verändern. Wer sich gedanklich darauf einlässt, wird die Chancen erkennen, die bis dahin geboten werden. Es wäre schade, wenn wir heute darauf verzichten, die Rahmenbedingungen für ein modernes Morgen zu schaffen, weil wir nicht imstande waren, visionär zu denken und zu handeln.

Diese Erkenntnis liegt auch meiner Analyse möglicher Verkehrsoptionen für den Großraum Salzburg im Jahr 2040 zugrunde. Dabei habe ich drei Schritte absolviert:

  • Kritische Analyse des bereits existierenden Regionalstadtbahnprojekts „S-Link“ vulgo „Salzburger Mobilitätslösung“ (Plan C).
  • Adaptieren der „Salzburger Mobilitätslösung“ mit dem Ziel, die darin angestrebten Effekte schneller, effizienter und kostengünstiger zu erzielen als ursprünglich (Plan B).
  • Verschmelzen beider Konzepte mit den wichtigsten mobilitätsrelevanten technologischen, logistischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Fokus, die uns heute schon für 2040 prognostiziert werden (Plan A).

Los geht’s, tauchen wir ein in die Zukunft Salzburgs.

Zusammenfassung

Ein langfristiges Verkehrskonzept für die Zukunft sollte heute schon multimodal und mehrdimensional angedacht sein. Das bedeutet einerseits, alle (künftig) verfügbaren Mobilitätsoptionen in die Überlegungen mit einzubeziehen – auch Zukunftstechnologien. Und andererseits den hohen Vernetzungsgrad mitzudenken. Und zwar nicht nur zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln, sondern mit allen mobilitätsrelevanten Effekten, die auf dem Weg in Zukunft einfach nur „passieren“ oder auch proaktiv erzeugt werden können.

Schon aus dieser Einleitung lässt sich abschätzen, warum die Reihung Plan A bis C so ausgefallen ist, wie sie es ist. Dabei ist nicht alles für ein Zukunftskonzept des Salzburger Verkehrs ungeeignet, was bisher entworfen wurde. Es passt lediglich nicht alles in den zeitlichen, technologischen und budgetären Rahmen, der für ein derartiges Konzept logisch erscheint.

Was im Plan A stammt aus den anderen Konzepten?

Beachten Sie dabei bitte, dass einige der hier genannten Projekte schon länger in den Schubladen der Verantwortlichen liegen. Und, so wie auch der S-Link, nach langem Hin und Her den Weg in die Planung finden könnten. Auch gegen spontanen Widerstand, aber: Alles ist beherrsch- und verhandelbar, man muss nur wollen.

Altlasten | Priorität 1

Noch nicht in die Überlegungen der Politik und Planungsteams eingeflossen, jedoch dringend notwendig und machbar:

  • Umrüsten der Lokalbahn auf die 750 Volt-DC-Technologie, um mit den Lokalbahnzügen künftig auch auf den überregionalen Gleisen der ÖBB und der DB unterwegs sein zu können (Harmonisierung).
  • Durchbindung der Lokalbahn auf das ÖBB-Gleis mit Anschluss an den Salzburger Hauptbahnhof (neue Routen, neue Geschäftsmodelle).

 

Von Plan C | „Salzburger Mobilitätslösung“
  • Fertigstellen der Sanierungs- und der Ausbau-Arbeiten der Lokalbahn vom nördlichen Flachgau nach Salzburg (neues Ziel: ÖBB-Hauptbahnhof).
  • Beschaffen der neuen Zuggarnituren für die Lokalbahn (750 Volt).
  • Durchbinden des regionalen Busverkehrs bis in den Westen der Stadt.
  • Umsetzen (und weiteres Ausbauen) des Salzburger Nahverkehrsplanes für ein besseres Ausrichten des städtischen Busverkehrs auf künftige Mobilitätsbedarfe.
  • Umsetzen des Radverkehrskonzeptes der Stadt Salzburg.
  • Beruhigen des Verkehrs an der Oberfläche durch Trennen des Auto- vom Öffi-Verkehr zwischen der Karolinen- und der Staatsbrücke auf der rechten bzw. linken Salzachseite.
  • Beruhigen des Verkehrs in der Innenstadt links der Salzach durch geeignete „Push-Maßnahmen“.
  • Planung einer „neuen Messebahn“, jedoch ohne Schienen als hybride Verbindungstrasse zur Innenstadt.
  • Planung der Stieglbahn (auf Basis 750 Volt).

 

Von Plan B | „Salzburger Mobilitätslösung“ 2.0

Priorität 1 bzw. ab sofort umsetzbar:

  • Schaffen effizienter politischer Rahmenstrukturen für die künftige Mobilitätspolitik auf Landesebene einschließlich der Einbindung von Bürger*innen mit Sitz und Fragerecht in den wichtigsten Gremien.
  • Einrichten einer Ombudsstelle für Verkehrsprojekte/-anliegen.
  • Aufbau einer professionellen Multiprojektorganisation.
  • Bau einer unterirdischen Transitverbindung für den Straßenverkehr zwischen der Schwarz- und der Alpenstraße als „S-Link ohne Schienen“.
  • Bau einer Hauptverkehrsunterführung an der Anifer Kreuzung mit Kreisverkehr auf der Oberfläche (Option auch für andere belastete Straßenkreuzungen).
  • Ergänzen des überregionalen Busverkehrs durch Schnellbus-Verbindungen, Schaffen von innerstädtischen Transit-Linien und Einrichten von temporären Circle-Lines.
  • Geschlossenes Auftreten der Landespolitik auf Bundesebene. Ziel ist die Schaffung mobilitätsrelevanter Rahmenbedingungen und die Modernisierung des Fördersystems.

Priorität 2:

  • Ausbau des innerstädtischen Hauptstraßennetzes (neue Technologien) – ACHTUNG: sehr sensibel!
  • Ausbau verkehrsberuhigter Zonen abseits der Hauptrouten (Stadtteilentwicklung).
  • Aufwerten von Park & Ride-Angeboten für Tagesgäste und/oder Pendler*innen.

 

Was ist neu im Plan A für ein mobiles Salzburg 2040?

Achtung: sehr verkürzte Darstellung!

Neu im Plan A | Priorität 1:
  • Umstellung des Projektmanagements auf agile Strukturen zum besseren Ausgleich wechselnder Rahmenbedingungen (Budget, Priorisierung, Projekt-Verschiebungen).
  • Einrichten einer Kontaktgruppe für mobile Zukunftstechnologien.
  • Anbinden der Lokalbahn an den Salzburger Hauptbahnhof (750 Volt).
  • Umbau des Salzburger Lokalbahnhofs zur „neuen Messebahn ohne Schienen“.
  • Änderungsantrag zum ÖBB-Bahnkonzept 2040: Anschließen des Flughafens Salzburg an das Fernverkehrsnetz (750 Volt). Er wäre damit von allen Bahnlinien direkt erreichbar.
  • Durchbinden der Lokalbahn vom nördlichen Flachgau zum Flughafen Salzburg.
  • Bau der „neuen Messebahn ohne Schienen“ als hybride Trasse, mittelfristig auch für autonome Verkehrsoptionen nutzbar.
  • Verlängerung der „neuen Messebahn ohne Schienen“ in Richtung Mirabellplatz – ab dem Kieselgebäude an der Oberfläche geführt.
  • Aufnahme erster Trainings für KI-gesteuerte autonome Mobilität im Stadtverkehr.
  • Start der konkreten Planungen für die Ischlerbahn-Trasse (750 Volt).

 

Neu im Plan A | Priorität 2:
  • Bau und Anbindung der Stieglbahn an den Salzburger Hauptbahnhof.
  • Verlängerung der Flughafen-Regionalbahn (750 Volt) ab dem Flughafen nach Wals.
  • Ausbau des Flughafens Salzburg zum Fernverkehrsknoten (Park & Ride, Bahn, Fernbus, Flugzeug).
  • Verlängerung der „neuen Messebahn ohne Schienen“ vom Mirabellplatz in Richtung Innenstadt und Betrieb als Circle-Line zwischen Karolinen- und Staatsbrücke.
  • Aufwerten des P&R-Platzes in Salzburg Süd und Verbindung über eine hybride Öffi-Trasse (Fast-Lane) entlang der Alpenstraße stadteinwärts mit der Salzburger Innenstadt.
  • Mittelfristig wird auch die Alpenstraße mit autonomen Mobilitätsformaten bespielt.
  • Führen der P&R-Verbindung Süd als Circle-Line zwischen Karolinen- und Staatsbrücke.
  • Langfristig wird auch der Fernverkehrsknoten am Flughafen über eine autonome Linie erschlossen, die Tourist*innen direkt bis nach Riedenburg ans Neutor bringt.
  • Alle P&R-Zentren werden zu „Slot-Spots“, über die der Besucherstrom in der Innenstadt gesteuert werden kann (Stichwort Overtourism).
  • Alle Hauptverkehrsrouten durch Salzburg werden ausgebaut und für den autonomen Verkehr aufgerüstet. End-Zielsetzung (digital) ist ein interaktives Leitsystem für den (teil-) autonomen Straßenverkehr.
  • Aufbau einer multi-modalen Versorgungslogistik der Innenstadt und verkehrsberuhigter Stadtteile mit Gütern und Leistungen.
  • Rechtzeitiger Ausbau der Stromversorgung und des Breitband- bzw. 6G-Netzes.
  • Einrichten eines Mobilitätsrechenzentrums – möglichst am Standort Messezentrum.

 

Mögliche Anschlussprojekte – Achtung: VISIONEN:
  • Etablieren eines digitalen Salzburger Verkehrsleitsystems zur interaktiven Steuerung autonomer Verkehrsströme (mögliches Geschäftsmodell).
  • Die „Slotting“-Software zur Vermeidung von Overtourism sollte in Salzburg für Salzburg programmiert werden (mögliches Geschäftsmodell).
  • Ausbau des Messezentrums zur (universitären) Forschungseinrichtung und zum Entwicklungszentrum für innovative Mobilitätsformate (mögliches Geschäftsmodell).
  • Direkte Bahnanbindung des Salzburger an den Münchner und den Wiener Flughafen mit Check-in in Salzburg.
  • Und vieles, vieles mehr …

 

Ein Gutteil der genannten Teilprojekte ist tatsächlich visionär, jedoch keinesfalls utopisch oder nicht beherrschbar. Diese und noch weitere sollten eigentlich alle auf dem Schirm der Salzburger Verkehrspolitik sein und längst ihrer Umsetzung harren. Tun sie aber nicht. Plan A ist deshalb auch ein Weckruf an die Politik, sich endlich mit den Herausforderungen der Zukunft auseinanderzusetzen und sich den anstehenden Veränderungen zu stellen. Mobilität in Salzburg im Jahr 2040 kann nur multimodal und mehrdimensional funktionieren.

Finanzierungsfragen

Gehen wir davon aus, dass dem Land, wie schon für den S-Link beschlossen, 1,5 Milliarden für ein Salzburger Verkehrskonzept zur Verfügung stehen, die über kurz oder lang auf andere Projekte umgewidmet werden. Dazu kommen jene Bundesanteile an Verkehrsprojekten, für die es über den Rahmenvertrag eine Zusage zur Co-Finanzierung gibt. Darüber hinaus heißt es, neue Verhandlungen mit dem Bund zu führen, Drittmittel aufzutreiben und zu versuchen, Teile des Projektes als Geschäftsmodell auf den Markt zu bringen.

Einige Details dazu finden Sie schon im Plan B. Für den Rest ist rasch ein eigenes Finanzierungsteam auf die Beine zu stellen.

Vision: „Eine neue Messebahn ohne Schienen“

Lösen wir uns doch für eine kurze Zeit von der Vorstellung, dass die Messebahn Salzburg, wie sie in der „Salzburger Mobilitätslösung“ beschrieben wird, eine Eisenbahn sein muss. Stellen Sie sich einfach vor, die Trasse von der Messe bis in den Lokalbahnhof wird hybrid gebaut. Selbstverständlich inklusive Salzachbrücke neben der Autobahn …

Fortsetzung "neue Messebahn ohne Schienen"

… Das bedeutet in diesem Fall aber, dass statt der Schienen eine Straße verlegt wird. Ein Verkehrsweg, auf dem statt nur einer Eisenbahn permanent große und kleine Busse, Taxis, Sharing-Fahrzeuge und sogar Lieferwägen zirkulieren. Sogar eine Bim könnte man hinzuplanen, sind doch deren Schienen versenkt und damit über längere Strecken auch von anderen Verkehrsmitteln befahrbar.

Anfangs sind noch alle Einheiten mit Fahrer*innen unterwegs. Später cruisen einige aber auch autonom, also ohne Menschen am Steuer, durch den Norden Salzburgs. Der Verkehrsfluss ist unentwegt und damit die Trasse bestens ausgelastet. Und auch die einzelnen mobilen Einheiten (Units) sind immer gut gefüllt und damit produktiv. Das funktioniert deshalb, weil alle Einheiten nur dann fahren, wenn sie benötigt werden. Sie sind entweder an den End- und ausgewählten Zwischenstationen stationiert, sind „hop on-hop off“ im Einsatz oder können bei Bedarf „on demand“ angefordert werden. Egal ob Park & Ride, Dult, Rockkonzert, Pferdeveranstaltung oder „Alles für den Gast“, es sind immer Mobilitätsoptionen verfügbar. Die aber sind nur ganz selten leer unterwegs.

Auch für Bus-Tourist*innen ist dieses Angebot das Beste aus gleich mehreren Welten. So steigen Bus-Gruppen an der Messe auf einen oder mehrere der Messe-Units um, die sie in die Innenstadt bringen werden. Diese Units sind mittels digitaler Kupplung miteinander verbunden, damit ja niemand verloren geht. Am Zielort lassen sich diese, (vielleicht) „Street-Trains“ genannte Einheiten, in eine zweite Reihe bugsieren, damit die vorwiegend älteren Herrschaften jene Zeit haben, sich zu sortieren, die sie im Eisenbahn-Takt-Verkehr nie hätten. Das gleiche Spiel findet bei der Rückreise statt. Die Reiseleitung organisiert den Street-Train, die Leute nehmen sich die Zeit, aufzusitzen, und wer fehlt, wird via App und Mini-Unit autonom „nachgeliefert“.

Für Salzburg-Kenner*innen ist es sinnvoll, dass der ehemalige Lokalbahnhof in diesem Spiel nur eine Zwischenstation darstellt. Auf der Weiterfahrt in Richtung Innenstadt wird die St. Julien-Straße noch unterirdisch gequert. Auf Höhe des Kiesel oder gar hinter der Bahn-Unterführung gelangt die „neue Messebahn ohne Schienen“ an die Oberfläche und führt durch die verkehrsberuhigte Rainerstraße bis zum Mirabellplatz. Hier sollte langfristig jedoch nicht die Endstation dieser Units sein. Über kurz oder lang müssen sie einfach über den Makartplatz und die Staatsbrücke geführt werden, um dort spontan, weil autonom, entweder in Richtung Festspielhaus und Neutor abzuzweigen. Oder um über den Rudolfskai und die Karolinenbrücke einen perfekten „Loop“ zu absolvieren, um sich wieder auf die Reise zurück zu begeben.

Oder zum nächsten Auftrag, wenn via „hop on-hop off“ eine Salzburg-App oder KI gebeten wird, Personen aus der Innenstadt abzuholen und weiter zu chauffieren oder gar eine KI-performte Sightseeing-Tour durch die Salzburger Innenstadt zu absolvieren. Das Spannende daran ist, dass die Messe-Units im Innenstadt-„Loop“ auf jenen Schwesterverkehr treffen, der weitere Tourist*innen aus dem Süden in die City bringt. Ach ja – und beim Festspielhaus kreuzt sich die Route mit jener der Units vom neuen Fernverkehrszentrum Flughafen.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber in meinem Kopf läuft der innere Film weiter und zeigt gerade die touristischen Extras, die beim Messezentrum oder den schönsten Zwischenstopps entlang der „neuen Messebahn ohne Schienen“ für Staunen sorgen werden.

 

Vision: Fernverkehrsknoten Flughafen

Bitte setzen Sie sich auf Ihren Platz, schnallen Sie sich an und stellen Sie Ihre Rückenlehne senkrecht. So klingt es heute noch, wenn Sie den Flughafen für eine Fernreise verlassen wollen. Und daran soll sich auf Geheiß der Salzburger Landesregierung auch nichts ändern, ist sie doch eine Verfechterin des Kurzstreckenfluges in Richtung Wien …

Fortsetzung "Fernverkehrsknoten Flughafen"

… Was aber, wenn der Airport einen Schienenanschluss erhält? Keinen nur (aber auch) für die Regionalbahn, sondern einen internationalen Anschluss für die großen Züge, welche die ganze Welt mit Salzburg verbinden. Diese Vision ploppt nicht nur seit längerer Zeit regelmäßig in Österreich auf. Seit einigen Monaten interessiert sich auch Deutschland (langfristig) für eine Direktverbindung des Salzburger mit dem Münchner Flughafen.

Fernreise-Erprobte via Flughafen München wissen, was es heißt, entweder mit dem Auto anzureisen, um dieses auf ewig im Parkhaus zu verstauen. Oder sich mit dem Flughafenshuttle durch den Chiemgauer Monsterstau zu quälen. Sie träumen schon lange davon, sich zuhause in den Bus oder die Regionalbahn zu setzen, zum Salzburger Flughafen zu jetten, dort final einzuchecken und nur mit dem Handgepäck in der einen und der Jausensemmel in der anderen Hand im ICE oder Railjet direkt ans Münchner Gate zu reisen.

Das würde es übrigens auch mit dem Flughafen Wien-Schwechat spielen: Check-in in Salzburg, Anreise mit dem Zug und weiter im Airbus. Und umgekehrt! Abflug Miami, Ankunft München, Weiterreise mit der Bahn und das Gepäck frei Haus in Salzburg, Munderfing oder Vöcklabruck entgegennehmen. Nachdem für die nächsten Jahrzehnte das Volumen an Flugreisen zunehmen wird, könnte dieses Prozedere auch zum Business-Modell für den Salzburg Airport werden, ohne beim Flugverkehr über die Stränge schlagen zu müssen.

Was aber, wenn sich auch Fernbusse am Salzburg Airport die Klinke in die Hand geben? Immerhin: Die unkomplizierte Anreise mit den Öffis oder dem privaten PKW zum Bus-Port oder die direkte Anbindung an andere Verkehrsmittel würden einigen Pendler*innen – oder Fernbusreisenden mehr als gelegen kommen. Wenn jetzt noch Park & Ride an diesem Standort aufgewertet und die (vorher beschriebene) teils autonome Innenstadtverbindung wahr werden würde, wäre Salzburg reif für das Jahr 2040.

Wer Salzburg einen großen Dienst erweisen möchte, pilgert mit dieser Vision in der Aktentasche nach Wien und verhandelt so lange mit dem Bund, bis die ÖBB die paar Kilometer plus Bahnhof auch noch bauen und die aktuellen Umbaupläne des Salzburg Airport um eine Schnittstelle zum Bahnverkehr erweitert werden.

 

Visionsauftrag: Gegen weiße Flecken auf der Stau-Karte

Nicht für jedes Problem liegen schon wirksame Lösungen in einer Schublade. Eines, das Salzburg wohl noch längere Zeit begleiten wird, ist, dass es auch auf der Schiene irgendwann klumpen kann. Zwar sind schon einige Projekte zur Erweiterung der Schienenkapazitäten eingekippt. Um durchgängig fließenden Verkehr zu haben, braucht es aber auch neue, leistbare Ideen …

Fortsetzung "Gegen weiße Flecken auf der Stau-Karte"

… Eine Engstelle im Salzburger Bahnnetz ist die Tauerntrasse, entlang der sowohl der Regional-, der Fern- und der Güterverkehr geleitet wird und die nur mehr begrenzt Möglichkeiten bietet, Kapazitäten aufzustocken. Aktuell setzt die ÖBB auf den Salzburger S-Bahnen größere Zuggarnituren ein, um mit einer Fahrt bis zu 290 Fahrgäste befördern zu können. Jetzt könnten die neuen Tramtrains der Lokalbahn als gekoppelte Einheiten bis zu 660 Personen befördern. Wenn da nicht erst die 750 Volt-Barriere aus dem Weg geräumt und die Bahnsteiglängen abgestimmt werden müssten. Sollte zu Stoßzeiten auch nur ein Tramtrain pro Stunde zusätzlich die größten Bahnhöfe zwischen Golling und dem Salzburger Hauptbahnhof abklappern, wären wir schon erheblich weiter. Jetzt noch die Strecke von Oberndorf bis Golling durchbinden und wir hätten täglich 4 Super-S-Links auf Schiene, ohne einen einzigen Schienenmeter verlegen zu müssen.

Gleiches gilt für die Verlängerung der Regionalbahn (750 Volt) vom Salzburger Hauptbahnhof über den neuen Fernverkehrsknoten am Airport Salzburg (siehe vorherige Vision) weiter nach Wals. Damit braucht es keine Schienenumleitung von der Salzburger Messe in großem Bogen nach Süden, sondern erst direkte Regionalbahngleise ab dem Flughafen.

Eine zusätzliche Herausforderung für Bahn-Fans ist die Umleitung von Teilen des Güterverkehrs auf einer noch zu bauenden Salzburger Westspange parallel zur A1/A10, um endlich mehr Spielräume für eine zukunftsfähige Stadtteilentwicklung für Schallmoos zu öffnen. Ziel sollte es sein, den Schwerverkehr in Schallmoos von der Straße zu bekommen. Aber das geht nur, wenn auch die Speditionen dazu bewegt werden könnten, die (Stadt-)Seite zu wechseln.

Jetzt wird es tricky! Gibt es jemanden in der Salzburger Politik, der oder die die Ausdauer und das Geschick besitzt, aus folgendem Ideen-Haufen ein verhandelbares Konzept zu schneidern? Zuerst gilt es, für das ÖBB-Netz eine Westspange bis zu den Heeresgründen in Wals/Siezenheim zu öffnen. Vereinzelte private Gleiskörper gibt es dort ja schon. Auf Kasernengrund wäre zudem Platz für ein modernes Logistikzentrum, über das die Salzburger Speditionen kooperativ ihre Geschäfte abwickeln könnten – Autobahn- und Zentrumsanschluss inklusive. Jetzt gilt es neben dem West-Ost-Anschluss auch eine Nord-Süd-Achse einzurichten. Dafür böte sich die Parallele zur Autobahn an und zack, kurz vor Hallein erreichen die Züge wieder die Tauerntrasse. Wenn dann noch am Autobahnübergang Walserberg eine Station einer rollenden Landstraße eröffnet wird, dann gäbe es viele glückliche Leute. Das aber wird erst wahr, wenn die Verbreiterung der Tauernbahn rund um den Pass Lueg wieder in die ÖBB-Planungen rutscht.

Ein weiteres Problem, das in keinem der drei Pläne gelöst wird, ist, dass es durchaus Stau-Zonen im Salzburger Straßenverkehr abseits der Innenstadt gibt, die zusätzlicher Maßnahmen bedürfen, um entschärft zu werden. Weder der S-Link noch Plan B widmen sich konkret der Einfallsroute Aigen, der Fürbergstraße, der Vogelweider- und Sterneckstraße, einem verklumpten Nonntal, Staus in der Westumfahrung des Mönchsberges oder der Ignaz-Harrer-Straße. Zwar gehen Teilprojekte wie beispielsweise die Stärkung der Hauptverkehrsrouten, mögliche Kreuzungsunterführungen und natürlich die Verdichtung des Stadtbus-Angebots, wie im Nahverkehrsplan beschrieben, hier in die richtige Richtung. Was fehlt, sind konkret für diese Stadtteile entworfene Mobilitätskonzepte – ausgenommen Schallmoos, dort dürfte etwas im Entstehen sein.

Dazu wäre es ratsam, mehr Expert*innen aus der Verkehrsplanung auf diese Themen anzusetzen, direkt in einen Bürger*innen-Dialog einzusteigen und ab sofort möglichst bunte Einstiegsvisionen für das Jahr 2040 zu entwickeln.

 

Abspann

Je mehr ich mich mit zukunftsfähigen Visionen zu einem mobilen Salzburg im Jahr 2040 beschäftige, desto klarer wird mir, dass Salzburg andere Prioritäten hätte, als lange und aufgeregt über eine Innenstadteisenbahn zu diskutieren, zu der es inhaltlich egal ist, ob sie gebaut wird oder nicht. Wären da nicht die hohen Kosten, die ewig gebundenen Ressourcen und jene Mobilitätsprojekte, die durch den S-Link verunmöglicht würden, wäre es mir einerlei, ob er gebaut wird oder nicht. Angesichts der aufkommenden Herausforderungen und der Vielzahl an ungelösten Aufgaben, finde ich es nur schade, dass die Verantwortlichen in der Politik es immer noch nicht geschafft haben, ihre Aufmerksamkeit auf morgen zu lenken.

Liebe Politiker*innen, vielleicht gelingt es ja den vielen Salzburger*innen, die über die Jahre zahlreiche spannende und durchaus umsetzbare Ideen für eine zukunfts- und lösungsorientierte Verkehrspolitik zusammengetragen haben, Sie zu motivieren in das Rennen um die besten Konzepte für ein Salzburg von morgen einzusteigen.

Möge dieser Plan A dazu beitragen, dass Salzburg endlich auf eine visionsorientierte Mobilitätsplanung umschwenkt und damit die Zukunft einleitet.

Danke fürs Lesen und Mitdenken
Ihr Gerd Sendlhofer, MBA

Wer steckt dahinter?

Mein Name ist Gerd Sendlhofer. Ich bin MBA in General Management Competences, Salzburger, 59 Jahre alt und arbeite selbstständig als Unternehmensberater und Autor. Ich bin der Verfasser aller S-Link-Beiträge auf www.unbehagen.at. Und ich gebe zu, ich habe mich im Laufe meiner eineinhalb Jahre dauernden Recherchen zum Skeptiker des S-Link entwickelt.

Ursprünglich komme ich aus der Mobilitätsbranche und habe dort meine Berufung für u. a. Marktforschung, Projektmanagement und komplexe Aufgabenstellungen entdeckt. Nur um inhaltlichen Missverständnissen vorzubeugen: Interdisziplinäre Wirkungsszenarien, der Umgang mit fachlicher Expertise und wissenschaftlichen Studien, die Analyse und Interpretation von Daten und das Denken in größeren Zusammenhängen sind dabei mein täglich Brot.

Mein besonderer Fokus im Rahmen komplexer Zukunftsprojekte liegt auf einer ungefilterten Analyse des Hier und Heute. Sie ist die Basis, auf der sich Zukunftsszenarien für jene Umwelten ableiten lassen, in die Produkte, Leistungen oder Strategien letztendlich hinein entwickelt werden sollen. Was dafür oft fehlt, sind plausible Antworten auf die Frage, was sein wird und nicht, was sein könnte, sein sollte oder besser nicht eintreten darf. Es gilt, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie sich die Welt um uns verändern wird. Und im Zuge dessen zu hinterfragen, wie sich die konkreten Bedarfe der Gesellschaft, der Wirtschaft oder einzelner Menschen wandeln werden und welche Rahmenbedingungen zu erwarten sind.

Dazu habe ich 2023 meine Sachbuch-Serie mit dem Titel „Business Novelle“1) ins Leben gerufen. In einer Master-Edition2) widme ich mich dabei dem „Big Picture“ unserer Gegenwart und versuche relevante Teile daraus in die Zukunft zu projizieren. Mit dem Erfolg, dass die bisher entwickelten Hypothesen trotz Krisen und Disruption heute noch ihre Gültigkeit besitzen. Im zweiten Buch lege ich unter dem Titel „Von A nach C“3) den Fokus auf die Zukunft von Mobilität. Und zwar nicht nur dem Auto oder der Bahn. Sondern von allen Mobilitätsformaten und mobilitätsrelevanten Gestaltungsräumen, die heute existieren oder für die Zukunft noch entwickelt werden. Das Augenmerk liegt hier auf innovativen Technologien, moderner Logistik und politischer Gestaltungsarbeit zur Deckung zukünftiger Mobilitätsbedarfe.

Damit sind wir beim S-Link bzw. einem vernetzten Salzburger Verkehrskonzept gelandet, das ich bei den Recherchen zu meinem zweiten Buch als Referenzbeispiel herangezogen habe. Und zwar mit dem Ergebnis, dass jene Richtung, in die sich die Welt der Mobilität entwickeln wird, nicht jene ist, die mit dem Lösungsansatz des S-Link eingeschlagen wurde. Mobilität 2040+ wird im urbanen Raum verstärkt auf neue Technologien, variable Systeme und skalierbare Einheiten setzen. Das kommt nicht nur aus meiner Ecke, sondern ist in der Fachwelt breit akkordiert. Daher fällt es leicht, auch in Alternativen zum S-Link zu denken.

Neu, variabel und skalierbar ist der S-Link definitiv nicht. Ich habe mich deshalb entschieden, das Projekt „Salzburger Mobilitätslösung“ langfristig aus der Distanz zu begleiten und kritisch zu beleuchten (Siehe „Plan C“). Natürlich lasse ich es mir auch nicht nehmen, Alternativen zum Projekt zu recherchieren und zur Diskussion zu stellen (siehe „Plan B“ und „Plan A“). Diese Visionspapiere sind als private Initiative entstanden. Sie wurden nicht in Auftrag gegeben und sollten daher auch fair in Bezug auf Urheberschaft und Copyright behandelt werden. Ich zähle dabei auf Sie.

Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihr Interesse
Gerd Sendlhofer, MBA

 

1) Siehe www.business-novelle.eu 
2) ZWEITE MEINUNG | Die Welt von morgen als Basis einer visionsorientierten Businessplanung | Gerd Sendlhofer, MBA – Autor und Verleger | Salzburg, 2023
3) Von A nach C | Neue Ausblicke auf die Mobilität der Zukunft | Gerd Sendlhofer, MBA – Autor und Verleger | Salzburg, 2024

 

Was verbirgt sich hinter der SOKO Zukunft?

Sie werden im Rahmen meiner Ausführungen öfter Hinweise auf eine „SOKO Zukunft“ finden. Dahinter verbirgt sich ein speziell entwickeltes Rechercheformat für die Arbeit an meinen Sachbüchern. Es ist damit kein Institut für Markt- oder Zukunftsforschung. Auch kein Expert*innen-Team, das sich professionell und/oder wissenschaftlich komplexen Fragestellungen widmet. Derartige Einrichtungen und Angebote gibt es bereits und sie leisten, wie das Beispiel S-Link zeigt, hervorragende Arbeit. Wohlgemerkt in beide Richtungen, wenn man akzeptiert, dass beispielsweise jede Studie der Pro-Seite auch zur Argumentation von Kritik am Projekt herangezogen werden kann.

Die SOKO Zukunft beschreibt meine Herangehensweise daran, unterschiedlichste Daten, Erkenntnisse und Schlussfolgerungen, die von allen Seiten auf den Tisch gelangen, in ein Gespür für Markt-, Umwelt- und Lebensrealitäten umzuwandeln. Das wiederum hilft, anhand eines „Big Pictures“ als engmaschiges Geflecht aus Fakten und Beziehungen, zu verstehen, wie und warum alles so läuft, wie es läuft. Oder aber laufen wird. Daraus entstehen Plots zu inneren Filmen, die aus mehreren Perspektiven Themen aufbereiten, die oft nur eindimensional und damit unvollständig dargestellt werden.

Wer sich zum Beispiel bildlich vorstellen kann, wie der S-Link leise über die Rifer Felder rauscht, sollte sich auch vorstellen können, warum eine ältere Dame sich weigert, für die drei Bus-Stationen, die sie einmal die Woche von Tür zu Tür zurückzulegen hat, 7 Stockwerke in die Tiefe und wieder hinaufzufahren. Ein Gespür für die Zukunft entwickeln heißt, mehr als nur einen Blick von oben auf eine mögliche Szenerie zu riskieren und sie im Anschluss simplifiziert darzustellen. Wer das „Big Picture“ der Zukunft als Summe seiner Einzelteile mit unendlich vielen Ursache-Wirkungsbeziehungen anerkennt, sieht etwas völlig anderes als jene, die nur den zweidimensionalen Grundriss des eigenen Projektes im Blick haben.

SOKO Zukunft bedeutet in diesem Zusammenhang, sich einem Fall kriminalistisch zu nähern. Das heißt, weitläufig und ergebnisoffen zu recherchieren. Dabei andere Meinungen zu hören und auf Basis dieser die eigene permanent weiterzuentwickeln. Zudem Motive, Ziele, Träume, Erwartungen, Möglichkeiten, Ängste, Bauchgefühle oder individuelle Bedürfnisse einzubeziehen. Ebenso Standpunkte, Expertise oder persönliche Wahrnehmungen zu berücksichtigen. Und die Wirkungskette einzelner Maßnahmen über den selbstgewählten Projekthorizont hinaus zu denken. Ach ja, und: zuhören, zuhören, zuhören!

Damit kann jede oder jeder Teil der SOKO Zukunft werden. Gezielt über meine aktiven Recherchen. Zwangsläufig, wie die vielen Expert*innen, die Medien oder die Politik, die sich öffentlich äußern. Bewusst, wie jene Menschen, die sich in Gesprächen oder über Feedback-Kanäle zu ihrer Meinung geoutet oder mit Expertise und Kreativität eingebracht haben. Und unbewusst, weil Menschen mit ihren Aussagen oder Handlungen wertvolle Rückschlüsse darauf zulassen, wie sie denken, worauf sie Wert legen oder was sie bewegt.

Ich habe im Rahmen meiner Recherchen zu meinen Büchern und zum Thema S-Link mit dieser Variante eines „Big Pictures“ von heute und morgen gute Erfahrungen gemacht. Ich empfehle daher der Politik, aber auch jenen Medien, die sich dem Qualitätsjournalismus verschrieben haben, zwischendurch auch einmal eine SOKO Zukunft ins Leben zu rufen, die nach Hintergründen, interdisziplinären Zusammenhängen, erweiterten Wirkungsketten und persönlichen Wahrnehmungen in der Bevölkerung fahndet. Es zahlt sich aus, ab und an ein Gespür für aktuelle und zukünftig wahrscheinliche Realitäten in all unseren Umwelten zu entwickeln.

Viel Erfolg dabei!
Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihr Interesse
Gerd Sendlhofer, MBA

 

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Datenschutzbestimmung: Ihre Antworten werden ausschließlich anonymisiert in die Arbeit der Soko Zukunft | S-Link einfließen. Die SOKO Zukunft ist ein offenes Rechercheformat zur Erörterung von Zukunftsfragen aus der Sicht betroffener Menschen. Ihre Daten werden in keinem Fall an Dritte weitergegeben. 

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